Die erfolgreiche Arbeit der Kita-Träger zur Förderung unserer Kleinsten bei der Sprachentwicklung kann nach Entscheidung der Landesregierung fortgesetzt werden.
Es gibt gute Nachrichten aus Potsdam: die Sprachförderung in Brandenburger Kitas wird auch über den Sommer 2023 hinaus fortgesetzt. Die Bundesregierung hatte mit ihrer Ankündigung, das erfolgreiche Programm zu streichen, für Empörung gesorgt. Im Juni läuft die Förderung des Bundes nun endgültig aus. Die Brandenburger Landesregierung wird jetzt diese Lücke füllen und das Programm komplett mit eigenen Landesmitteln fortführen.
Hierzu erklärt der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Ostprignitz-Ruppin, Sebastian Steineke:
„Die Entscheidung der Ampelfraktionen haben wir bereits im Sommer scharf kritisiert. Dass die Regierung nach über zehn erfolgreichen Jahren die Mittel für die Sprachförderung von Kita-Kindern streicht, war ein glatter Wortbruch. Deshalb ist es richtig, dass das Land Brandenburg hier Verantwortung übernimmt und wir die Kinder, Eltern und Kita-Träger unterstützen. Auch die CDU vor Ort und in Brandenburg hat sich dafür eingesetzt, dass das Programm fortgeführt wird, denn wir alle wissen: Förderung kann nie früh genug beginnen“.
Hintergrund:
In Ostprignitz-Ruppin gibt es 10 Kitas in Kyritz, Neuruppin und Neustadt/Dosse, die bisher von den Fördermitteln profitiert haben. Diese konnten bisher bis zu 25.000 Euro pro Jahr zusätzlich für eine Fachkraft beantragen, die dabei hilft, die sprachliche Bildung in den Kita-Alltag zu integrieren. Mit der Entscheidung der Landesregierung haben nun die Träger Planungssicherheit und können die Angebote fortführen. Insgesamt wird die Landesregierung jährlich rund 7 Millionen Euro für die Sprachkitas zur Verfügung stellen.